Heilpraktikerschulen nach Städten sortiert
- Aachen
- Aschaffenburg
- Augsburg
- Bad Homburg vor der Höhe
- Bamberg
- Berlin
- Bielefeld
- Bochum
- Bonn
- Braunschweig
- Bremen
- Bayreuth
- Chemnitz
- Darmstadt
- Düsseldorf
- Dortmund
- Dresden
- Duisburg
- Essen
- Erfurt
- Esslingen am Neckar
- Frankfurt am Main
- Fulda
- Freiburg im Breisgau
- Gießen
- Gelsenkirchen
- Göttingen
- Hamburg
- Hannover
- Heilbronn
- Mülheim an der Ruhr
- Nürnberg
- Neu-Ulm
- Neuwied
- Norderstedt
- Oberhausen
- Oldenburg
- Offenbach am Main
- Osnabrück
- Potsdam
- Paderborn
- Passau
- Rosenheim
- Rostock
- Regensburg
- Schwerin
- Stuttgart
- Saarbrücken
- Solingen
- Siegen
- Troisdorf
- Trier
- Tübingen
- Ulm
- Unna
- Villingen-Schwenningen
- Wuppertal
- Würzburg
- Wesel
- Wolfenbüttel
Die richtige Heilpraktikerschule finden
Heilpraktiker ist sowohl ein sehr interessanter wie auch verantwortungsvoller Beruf. Zwar gibt es ein Heilpraktikergesetz, in dem auch die Prüfung zum Heilpraktiker sowie die Ausübung beschrieben wird, jedoch wird dort keine gesetzliche geregelte Ausbildung vorgeschrieben.
Heilpraktiker zählt somit zu den Berufen, die man selbst oder an einer privaten Schule erlernt. Das führt leider dazu, dass einige unseriöse Schulen existieren, die keine fachgerechte Ausbildung zum Heilpraktiker anbieten. Auch unter den Heilpraktikern finden sich leider einige Personen, die für ein schlechtes Berufsbild sorgen. Nachfolgend daher einige Tipps, wie Sie die richtige Heilpraktikerschule finden.
1. Auf die Kosten achten!
Die Ausbildung zum Heilpraktiker ist nicht näher reglementiert, allerdings findet die Prüfung am Gesundheitsamt statt. Für diese Prüfung gelten einige Vorgaben, sowohl Anforderungen an den Prüfling als auch inhaltliche Anforderungen der Prüfung. Leider klären einige Schulen hier nicht vernünftig auf und bieten dazu noch eine schlechte Ausbildung zu einem überteuerten Preis.
Allgemein fallen die Kosten bei den unterschiedlichen Anbietern auch sehr verschieden aus. Wichtig ist auch die Ausbildungsform. Beispielsweise sind Kompaktkurse in Vollzeit kostengünstiger als berufsbegleitende Teilzeitkurse oder auch ein Fernstudium.
Wenn Sie medizinische Vorkenntnisse mitbringen, können Sie einen Intensivkurs zur Heilpraxis belegen – das ist ebenfalls günstiger als ein Komplettkurs für Personen ohne Vorkenntnisse. Bei einigen Schulen können zusätzliche Kurse oder Module besucht werden, die entsprechend zusätzliche Kosten verursachen.
Komplettlehrgänge liegen preislich zwischen 4.000 Euro und 6.000 Euro insgesamt. Fernstudienanbieter sind hier oft günstiger. Intensivkurse beginnen bei rund 1.000 Euro.
Dauer: 20 Monate Kosten: 2.115,00 € | |
Dauer: 20 Monate Kosten: 2.235,00 € | |
Dauer: 24 Monate Kosten: 3.168 € | |
Dauer: 21 Monate Kosten: 2.180 € |
Als Ausbildungsdauer sollten mindestens drei Monate veranschlagt sein, eine komplette Ausbildung ist unter zwölf Monaten – zumindest berufsbegleitend – kaum durchführbar. Angebote, die eine verdächtig kurze Dauer haben oder preislich weit unter oder über den angegebenen Bereich liegen, sollten Sie somit noch einmal sehr intensiv prüfen.
Bei den Kosten ist zudem zu bedenken, dass die Prüfung vor dem Gesundheitsamt weitere Kosten im deutlich dreistelligen Bereich verursacht. Die sind in den Lehrgangsgebühren grundsätzlich nicht enthalten. Einige Schulen setzen einen Erste-Hilfe-Kurs voraus, den Sie vorher machen müssen. Dieser kostet etwa 40 Euro.
2. Vollzeit oder Fernstudium?
Weiterhin sollten Sie sich über die Ausbildungsform Gedanken machen. Infrage kommt Präsenzunterricht an einer Heilpraktikerschule oder ein Fernstudium bei der einer Fernschule. In Vollzeit besuchen Sie für einen gewissen Zeitraum täglich die Heilpraktikerschule, in Teilzeit je nach Modell abends und/oder am Wochenende. Im Fernstudium sind Sie zeitlich und örtlich flexibel und können Ihr eigenes Lerntempo anlegen. Dafür brauchen Sie mehr eigene Motivation und Selbstdisziplin. In der Heilpraktiker-Ausbildung steht Ihnen Vollzeit, Teilzeit und ein Fernstudium offen.
3. Kann ich den Lehrgang kostenlos testen?
Gerade aufgrund der Unsicherheit, wie gut und seriös eine Schule ist, ist es wichtig, den Lehrgang auch kostenlos testen zu können. Eine seriöse Schule wird das für gewöhnlich erlauben. Beispielsweise bietet die Fernschule SGD Darmstadt eine vierwöchige kostenlose Testphase an. Erst anschließend müssen Sie sich entscheiden, ob Sie den Fernlehrgang wirklich zu Ende machen wollen. Viele andere Anbieter, vor allem im Bereich Fernstudium, haben ebenfalls solche Testphasen.
4. Wie hoch ist die Erfolgsquote in der Heilpraktikerprüfung selbst?
Die Heilpraktikerprüfung am Gesundheitsamt gilt durchaus als schwierig, die Mehrheit der Prüflinge fällt im ersten Versuch vermutlich durch. Genaue Zahlen gibt es nicht. Auch die Schulen selbst weisen offiziell keine Erfolgsquoten aus. Sie können im Vorfeld bei der Schule, die Sie interessiert, nach der Erfolgsquote fragen. Seriöse Schulen werden Ihnen dazu eine realistische Einschätzung geben.
5. Kann ich die Ausbildungsdauer kostenlose verlängern, wenn ich mir unsicher bin?
Gerade im Fernstudium kann es durch verschiedene Umstände dazu kommen, dass eine Verlängerung der Ausbildung mehr Sicherheit bietet. Seriöse Schulen ermöglichen eine solche Verlängerung nicht nur, sondern diese ist bis zu einem gewissen Zeitraum auch kostenlos. Beispielsweise ist am ILS eine kostenlose Verlängerung um bis zu zwölf Monate möglich. Andere Schulen bieten ebenfalls eine mehrmonatige kostenlose Verlängerung an. In einigen Fällen können Sie auch eine kostenlose Weiterbetreuung nach erfolgreicher Prüfung für einen gewissen Zeitraum erhalten.
6. Kann ich mich in der Ausbildung spezialisieren?
Heilpraktikerleistungen sind in der Bevölkerung stark gefragt, gleichzeitig interessieren sich immer mehr Menschen für den Beruf des Heilpraktikers. Beruflich sind die Aussichten somit sehr gut, aber auch immer mehr Konkurrenz kommt auf den Markt. Daher ist es in mehrfacher Hinsicht wichtig, sich zu spezialisieren. Wenn Sie eine Ausbildung zum Heilpraktiker absolvieren, sollte innerhalb oder nach der Ausbildung eine Spezialisierung möglich sein. Viele Schulen bieten bereits Spezialisierungsmöglichkeiten an.
Beispielsweise am BTB Bildungswerk können Sie sich auf ganz unterschiedliche Fachrichtung zusätzlich qualifizieren. Möglich sind die Klassische Homöopathie, Psychotherapie, Heilpflanzenkunde, Sportmedizin, Lebensmittelunverträglichkeiten und Akupunktur. Hier können Sie sich somit direkt in der Ausbildung ein schärferes Profil für die spätere Tätigkeit geben. Andere Schulen bieten ebenfalls Spezialisierungsmöglichkeiten an.
7. Kleine Schulen sind nicht zwangsweise schlechter!
Bisher wurden vor allem die großen Fernschulen genannt, die lange am Markt etabliert sind und seriöse sowie moderne Ausbildungen anbieten. Es gibt aber vor allem bei den regionalen Präsenzschulen durchaus einige sehr gute und vor allem seriöse Schulen, an denen Sie eine sehr gute Ausbildung zum Heilpraktiker bekommen. Entsprechende erste Informationen finden Sie beispielsweise im Internet, wenn Sie nach Heilpraktikerschulen in Ihrer näheren Umgebung suchen.
Grundsätzlich gilt für die kleineren Schulen aber natürlich auch die Kriterien, wie sie weiter oben genannt sind. Probeunterricht sollte beispielsweise auch bei einer kleinen Schule möglich sein. Vernünftige Lernmaterialien sollten ebenfalls selbstverständlich sein. Sie bekommen auch einen guten Eindruck, wenn Sie mit (ehemaligen) Schülern sprechen. Natürlich sollten Sie auch bei den kleinen Schulen auf die Kosten achten.
Auch interessant